Fortbildung und Seminare

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Seminarinhalte

Aktuelles Sanierungsrecht: Sanierungsrechtliche Instrumente für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer

Das Seminar wird als Pflichtfortbildung für den Fachberater für Restrukturierung und Unternehmensplanung (DStV e.V.) mit 2,0 Stunden anerkannt.

Die Fortentwicklung des Sanierungs- und Insolvenzrechts schreitet stetig voran.

Es wurden in den letzten Jahren sowohl das präventive Restrukturierungsverfahren eingeführt, als auch die Ergebnisse der ESUG Evaluation umgesetzt. 

Durch neu eingeführte Regelungen wurde die Eigenverwaltung gestärkt werden und Insolvenzpläne häufiger werden. Die Praxiserfahrungen der ersten Jahre haben gezeigt, dass die Veränderungen von der Praxis angenommen werden und bspw. die Eigenverwaltung nunmehr als Sanierungsinstrument eine nicht unerhebliche Rolle spielt.

Dieses Seminar soll aktuelle Probleme beleuchten und gleichzeitig die Diskussion über Aktuelles aus dem Sanierungsrecht ermöglichen. 


*Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist zum Nachweis der Pflichtfortbildung für DStV-Fachberater FB Restrukt. und Unternehmensplanung (DStV e.V.) von 2 Zeitstunden geeignet.


Themenübersicht

Gesetzgebung und Allgemeines
  • Ergebnisse der ESUG Evaluation und ihre Folgen
  • Abgrenzung zum StaRUG. Welche Sanierungsoptionen gibt es?
  • Darstellung des neuen Gesetzes zur weiteren Verkürzung der Restschuldbefreiung.

Die neue Eigenverwaltung-erste Erfahrungen und Rechtsprechung
  • Zugang zur neuen Eigenverwaltung
  • Kostenfrage als Voraussetzung der Eigenverwaltung
  • Vergleich altes Eigenverwaltungsrecht - neues Eigenverwaltungsrecht
  • Haftung der Geschäftsleiter nach neuem Recht
  • Masseverbindlichkeiten, unechter Massekredit und Aufhebung im Eröffnungsverfahren, wie läuft was im neuen Recht?
  • Schutzschirmverfahren
  • Einzelermächtigungen innerhalb und außerhalb der Eigenverwaltung?

Der Insolvenzplan: Kernstück einer Sanierung mit diversen Gestaltungsfreiheiten
  • Aktuelle Änderungen im Planrecht
  • Die Vergleichsrechnung im Insolvenzplan
  • Die gerichtliche Prüfung des Insolvenzplans
  • Zulässige und unzulässige Plangestaltungen im Lichte der BGH Rechtsprechung / Die Gruppenbildung im Insolvenzplan als Gestaltungsmittel.

Strukturen eines Insolvenzplans
  • Planinitiativrecht
  • Beteiligte am Plan
  • Materielle und formelle Ausschlussklauseln im Lichte der Rechtsprechung und Gesetzgebung
  • Darstellender Teil
  • Vergleichsrechnung als Herzstück des Insolvenzplans
  • Dual Track ja oder nein?
  • Gruppenbildung als Gestaltungsinstrument

Plangestaltungen
  • Festlegung der Quoten: Flexibel, Fest oder Besserungsschein?
  • Enthaftung des Schuldners
  • Steuerrechtliche Folgen des Forderungserlasses
  • Erfüllungssurrogate und „debt to equity swap“
  • Verwertung des Insolvenzmasse als gestaltungsfähiger Regelungsgegenstand
  • Planbedingung und Planüberwachung
  • Der Insolvenzplan der natürlichen Person
  • Besprechung eines standardisierten Insolvenzplan für Verbraucherinsolvenzen

Rechtsmittel gegen den Plan
  • Obstruktionsverbot
  • Minderheitenschutz
  • Planbeschwerde

Das Seminar soll auch Raum für die Diskussion eigener Probleme und Themen der Teilnehmer rund um das Sanierungsrecht bieten. Es soll auch am besten tagesaktuell gestaltet sein, so dass die Schwerpunktsetzung auf kurzfristige Gesetzgebungen und Gesetzesentwürfe angepasst werden wird.

Die Teilnehmer erhalten ausführliche Unterlagen zu dieser Veranstaltung.

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Einladung
Terminübersicht
MI.
18
DEZ.
09:00 Uhr - 12:00 Uhr
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Referent
Dr. Benjamin Webel,
Teilnehmergebühr
150,00 € (zzgl. 19% MwSt.) - Mitglied & nichtberufsang. Mitarbeiter
225,00 € (zzgl. 19% MwSt.) - für Teilnehmer, die nicht Mitglied im StBV sind
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