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Der Insolvenzplan aus Ausweg aus der Krise des Mandanten - Was erwartet das Gericht, wie kann ich gestalten?
In den letzten Jahren hat sich mit dem ESUG und der Zulässigkeit von Insolvenzplänen in Verbraucherinsolvenzen einiges getan. Diese Tendenz wird durch Einführung des SanInsFoG noch einmal forciert. Sowohl bei klassischen Unternehmensinsolvenzen, in Eigenverwaltungsverfahren aber auch bei Insolvenzen von Freiberuflern und Verbrauchern wird immer häufiger ein Insolvenzplan verwendet.
Dieses Seminar soll die Thematik umfangreich vermitteln und aktuelle Probleme beleuchten, gleichzeitig aber auch die Diskussion über Aktuelles aus dem Sanierungsrecht ermöglichen. Es sollen die Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen eines Insolvenzplans dargestellt werden und ihre rechtliche Umsetzung skizziert werden. Ein besonderes Augenmerk soll insbesondere auf die Kommunikation mit Insolvenzgericht und dessen Erwartungen an den Planersteller gelegt werden.
Themenübersicht
Grundlagen
- Was ist ein Insolvenzplan
- Grundlagen der neuen Eigenverwaltung
- Abgrenzung zum StaRUG
- Darstellung der Verknüpfung von Eigenverwaltung und Insolvenzplan
Strukturen eines Insolvenzplans
- Planinitiativrecht
- Beteiligte am Plan.
- Materielle und formelle Ausschlussklauseln im Lichte der Rechtsprechung und Gesetzgebung
- Darstellender Teil
- Vergleichsrechnung als Herzstück des Insolvenzplans
- Dual Track ja oder nein?
- Gruppenbildung als Gestaltungsinstrument
Plangestaltungen
- Festlegung der Quoten: Flexibel, Fest oder Besserungsschein?
- Enthaftung des Schuldners
- Steuerrechtliche Folgen des Forderungserlasses
- Erfüllungssurrogate und debt to equity swap
- Verwertung des Insolvenzmasse als gestaltungsfähiger Regelungsgegenstand
- Planbedingung und Planüberwachung
- Der Insolvenzplan der natürlichen Person
- Besprechung eines standardisierten Insolvenzplan für Vebraucherinsolvenzen
Rechtsmittel gegen den Plan
- Obstruktionsverbot
- Minderheitenschutz
- Planbeschwerde