Durch das DAC7-Umsetzungsgesetz hat der Gesetzgeber diverse Änderungen für Betriebsprüfungen vorgesehen und neue Entwicklungen hin zur digitalen Betriebsprüfung vorgenommen. Mit dem neuen § 147b AO darf das Bundesministerium der Finanzen (BMF) digitale Schnittstellen und Datensatzbeschreibungen per Rechtsverordnung vorgeben. Ein erster Diskussionsentwurf liegt dazu bereits vor. Sogar die Beweiskraft der Buchhaltung soll künftig gemäß neuem § 158 Abs. 2 AO entfallen, falls Datensätze nicht nach den Vorgaben der einheitlichen digitalen Schnittstellen bereitgestellt werden. Einige Änderungen waren bereits zum 01.01.2023 in Kraft getreten.

Auch bei den Datenzugriffsrechten der Finanzverwaltung ergaben sich einige interessanten Änderungen sowie Rechtsprechung, die man kennen sollte. Zwischenzeitlich haben nämlich erste Verfahren sowohl bei Finanzgerichten als auch beim BFH für Klarheit im Bereich der Interpretation der norminterpretierenden Verwaltungsvorschrift „GoBD“ gesorgt. Für Aufsehen sorgte dann das BMF-Schreiben vom 11.03.2024 (Änderungen der GoBD), welches das o. g. Gesetz in die Verwaltungsvorschrift integrierte. Dieses BMF-Schreiben war lange Zeit ausschließlich in JURIS und nicht auf der BMF-Homepage abrufbar.

In dem Online-Seminar werden Ihnen die Änderungen der neuen GoBD ab 01.04.2024 ausführlich erläutert und Ihnen Rechtsprechung vorgestellt, die Sie im Rahmen der Begleitung Ihrer Mandanten bei Außenprüfungen unbedingt kennen sollten.