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Rein in die GmbH (2 x 1/2 Tag)
Änderungen der Rechtsform von Unternehmen lassen sich mit Hilfe des Umwandlungssteuerrechts verwirklichen. Das Umwandlungssteuerrecht enthält eine Vielzahl von Regelungen, die auch für die innerdeutsche Umstrukturierung von Unternehmen von entscheidender Bedeutung sind. Das kann im Einzelfall vorteilhaft, aber auch nachteilig sein. Daher ist es wichtig, zumindest bei der wichtigsten und häufigen Fallkonstellationen „Rein in die GmbH“ zu wissen, worauf es - aus steuerlicher Sicht – entscheidend ankommt.
Das o. a. Tagesseminar will die Grundlagen des Umwandlungssteuerrechts unter Berücksichtigung des Umwandlungssteuererlasses nur für Inlandsfälle darstellen und in diesem Zusammenhang auch praktische Schwierigkeiten im Einzelfall (z.B. Behandlung von Grundstücksteilen bei Einbringungen) behandeln. Es ist auch für qualifizierte Mitarbeiter geeignet. Das UmwStG enthält viele Begünstigungen, aber auch Steuergefahren. Bei der Einbringung/ Umwandlung von Personengesellschaften oder Einzelunternehmen in eine Kapitalgesellschaft muss die im Jahressteuergesetz 2024 zu erwartende Gesetzesänderung zu den Entnahmen im Rückwirkungszeitraum beachtet werden. Ferner dürfen in den folgenden sieben Jahren keine Fehler gemacht werden, um eine Zwangsrealisierung von stillen Reserven zu verhindern. Trotz der möglichen Buchwertübertragung können somit im Einzelfall steuerliche Gefahren bestehen, die eine Sensibilität des steuerlichen Beraters erfordern. Weitere Einzelheiten zum Seminarinhalt ergeben sich aus der beigefügten Gliederung. Die Teilnehmer erhalten umfangreiche Arbeitsunterlagen, die auch für die praktische Arbeit in diesen Bereichen hilfreich sind.
Themenübersicht
1. Anwendungsfälle
1.1 Allgemeines
1.2 Umwandlung eines Einzelunternehmens
1.3 Gefahren bei der Bargründung und anschließendem Kauf
1.4 Bargründung mit anschließender Sachkapitalerhöhung
1.5 Bargründung mit Sachagio (interessante Gestaltung!)
2. Voraussetzungen und Überblick zu den Steuerfolgen
2.1 Rechtsgrundlagen
2.2 Anwendungsbereich
2.3 Überblick
2.4 Die einzelnen Voraussetzungen
2.5 Zeitpunkt der Einbringung einschl. Ausweis von Entnahmen und Einlagen bei der stl. Rückwirkung und deren Steuerfolgen
3. Behandlung des Einbringungsvorgangs
3.1 Vorbemerkung
3.2 Gemeiner Wert als Grundsatz bzw. Buchwert oder Zwischenwert auf Antrag einschl. Antragsfrist
3.3 Bedeutung und Anforderungen für den Antrag (Bewertung zu Buch- oder Zwischenwerten)
3.4 Nachversteuerung negativen Betriebsvermögen einschl. neues zu „überhöhten“ Entnahmen im Rückwirkungszeitraum mit (geplanter) Gesetzesneuregelung ab 2024
3.5 Steuerfolgen beim Buchwertansatz
3.6 Erhöhung des Betriebsvermögens durch Anteilsveräußerung innerhalb der siebenjährigen Sperrfrist
3.7 Bewertung mit dem gemeinen Wert
3.8 Bewertung mit einem Zwischenwert
3.9 Steuerfolgen des Einbringungsvorgangs
4. Behandlung der GmbH-Anteile
4.1 Höhe der Anschaffungskosten
4.2 Überblick zum Verstrickungskonzept
4.3 Veräußerung der GmbH-Anteile nach Ablauf von sieben Jahren
4.4 Veräußerung der GmbH-Anteile vor Ablauf von sieben Jahren
5. Vorsicht wegen der siebenjährigen Sperrfrist des § 22 UmwStG
6. Zwingende Nachweispflichten des Einbringenden bei Einbringungen nach § 20 UmwStG
7. Formwechsel Personengesellschaft in GmbH (§ 25 UmwStG)
8. Grunderwerbsteuer bei Einbringung eines Einzelunternehmens mit Grundbesitz in eine neu zu gründende Kapitalgesellschaft
Terminübersicht
Teilnehmergebühr
240,00 € (zzgl. 19% MwSt.)
- Mitglied & nichtberufsang. Mitarbeiter
360,00 € (zzgl. 19% MwSt.)
- für Teilnehmer, die nicht Mitglied im StBV sind